Begehung der Bundesallee – vom Bundesplatz bis zum Friedrich-Wilhelm-Platz

Am Donnerstag, 12. Januar 2023 bin ich der Einladung der Friedrich-Wilhelm-Platz-Initiative gefolgt und habe an der Begehung der Bundesallee teilgenommen. Treffpunkt war der Bundesplatz in Wilmersdorf. Von dort aus ging es über mehrere Stationen bis zum Friedrich-Wilhelm-Platz.

Mit dabei waren Vertreter*innen der BVV bzw. der politischen Parteien aus beiden Bezirken – Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf -, die Seniorenvertretung TS sowie Vertreter*innen von Initiativen aus Friedenau.

Das betreffende Stück Bundesallee ist durch den Tunnel stark zerschnitten, es gibt so gut wie keine Geschäfte und demzufolge Leerstand, aber es gibt dort auch keine gute Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr. Während dem Autoverkehr auf diesem Abschnitt 8 Spuren gewidmet sind – jeweils 2 auf den Spangen sowie jeweils 2 im Tunnel – müssen sich Zufußgehende und Radfahrende die restliche Fläche teilen. Das ist natürlich nicht mehr mobilitätsgesetzkonform und klar ist, dass das auch geändert werden muss und wird.

In nördlicher Richtung wird der Kfz-Verkehr direkt in Richtung Stadtautobahn geführt, die Geschwindigkeiten sind hier schon sehr hoch und die Ampelschaltung für den Fußverkehr an der Ecke Kundrystraße bzw. Bachestraße lässt zu wünschen übrig. An dieser Ampel ist meine Tochter vor einigen Jahre um Haaresbreite von einem SUV überfahren worden, als sie die Bundesallee an der Stelle dort bei fußgängergrün überquerte.

Am Friedrich-Wilhelm-Platz angekommen wird der nicht benutzungspflichtige Radweg auf einen gemeinsamen Geh- und Radweg geführt, was leider dem Radverkehr häufig nicht klar ist und es dort zu Konfliktsituationen kommen kann. Noch etwas gefährlicher für den Fußverkehr wird es an der Querung auf der Höhe Nied- bzw. Wilhelmshöher Straße. Leider kann diese Situation so schnell nicht entschärft werden. Perspektivisch gehört an dieser Stelle der Radweg natürlich als geschützte Radverkehrsanlage auf die Fahrbahn, doch hierfür wird es nötig werden, die Gehwegvorstreckung samt Ampelanlage zurückzubauen.

Ich möchte an dieser Stelle der Initiative Friedrich-Wilhelm-Platz für den sehr informativen Spaziergang danken!

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